Leisten, Bewerten, Zensieren
Autor: | Miethling, Wolf-Dietrich |
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Erschienen in: | Neues Taschenbuch des Sportunterrichts : Kompaktausgabe |
Veröffentlicht: | Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren (Verlag), 2007, S. 152-165, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200905002432 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der Artikel handelt von der Benotungspraxis im Sportunterricht. Eingangs wird der Begriff des Leistens bzw. der Leistung näher skizziert, da sich das Bewerten und Zensieren vordergründig entweder auf prozessorientiertes oder produktorientiertes Leisten richtet. Dies erfolgt indem verschiedene Positionen und Zitate zum Thema „Leistung“ angeführt werden und im Anschluss einer kritischen Betrachtung unterzogen werden. Nachfolgend wird das Thema der Bewertung und der Zensur in den Vordergrund der Ausführungen gestellt und deren Unterschied erläutert. Weiterhin wird festgehalten, dass die klassischen Testkriterien, wie Reliabilität, Validität und Objektivität bei der Vergabe von Sportnoten nicht hinreichend erfüllt werden können. Ferner wird im nächsten Abschnitt die Problematik aufgezeigt, dass eine Zensurengebung umso schwerer fällt, wenn pädagogische Perspektiven wie das Konzept der Körpererfahrung oder das der Gesundheitserziehung dem Sportunterricht zu Grunde gelegt werden. Abschließend werden Folgerungen aufgezeigt, die sich aus Kritik an der Bewertungspraxis ergeben und Vorschläge aufbereitet, inwiefern trotzdem eine Bewertung der Leistung oder des Leistens erfolgen kann. Beispielhaft seien hier die Punkte "Selbstbewertung fördern" und "Prüfungsbedingungen verhandeln" genannt. Klug