Hamstring muscle strain in sprinters

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Zerrungen im Bereich der hinteren Oberschenkelmuskulatur bei Sprintern
Autor:Askling, Carl; Thorstensson, Alf
Erschienen in:IAAF new studies in athletics
Veröffentlicht:23 (2008), 3, S. 67-79, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0961-933X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200902001130
Quelle:BISp

Abstract

Bei Zerrungen im Bereich der hinteren Oberschenkelmuskulatur („Hamstrings“) handelt es sich um häufige Verletzungen bei Leichtathleten, insbes. bei Sprintern und Springern. Hamstring-Zerrungen führen oft zu langfristigen Trainings- und Wettkampfunterbrechungen. Gegenwärtig existieren keine Untersuchungen, bei denen akute Hamstring-Zerrungen systematisch über die Zeit verfolgt wurden, inklusive wiederholter klinischer Untersuchungen und der Korrelation der Ergebnisse dieser Untersuchungen mit der aktuellen Zeitdauer bis zur Wiederaufnahme der sportlichen Aktivität. Mithilfe von Magnet-Resonanz-Verfahren („Magnetic Resonance Imaging – MRI“) können der Ort und das Ausmaß einer Hamstring-Zerrung nichtinvasiv bestimmt werden. Da MRI-Untersuchungen jedoch teuer und nicht leicht auszuwerten sind, sind einfachere klinische Untersuchungsmethoden vorzuziehen. Derartige Untersuchungen müssen jedoch durch parallel durchgeführte MRI-Untersuchungen validiert werden. Das Ziel der in diesem Beitrag beschriebenen Untersuchung bestand darin, die ersten sechs Wochen nach einer erstmalig auftretenden akuten Hamstring-Zerrung bei Sprintern systematisch zu dokumentieren. Dabei wurden folgende Aspekte erfasst: Verletzungssituation, Verletzungsort, Verletzungsgrad, Wiederherstellung der Kraft, Beweglichkeit und Funktion sowie mögliche Beziehungen zwischen den klinischen und den MRI-Ergebnissen und der Zeitdauer bis zur Wiedererlangung der vollen sportlichen Leistungsfähgigkeit auf dem Niveau vor der Verletzung während einer Anschlussperiode von zwei Jahren. Dieses Projekt gewann den ersten Preis bei den „European Athletics Innovation Awards“ 2008. Schiffer