Lernpotentiale in freiwilligen Vereinigungen : Ausgewählte Ergebnisse einer qualitativen Studie

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Oshege, Volker
Erschienen in:Vereintes Lernen : regionale Lernkulturen und Vereinslandschaften in den alten und neuen Bundesländern
Veröffentlicht:Münster: Waxmann (Verlag), 2001, S. 45-59, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200901000303
Quelle:BISp

Abstract

Im Rahmen der in diesem Beitrag vorgestellten qualitativen Untersuchung wurden ehrenamtlich engagierte Bürger zu ausgewählten Komplexen bezüglich ihrer freiwilligen Tätigkeit befragt. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, ob die Personen durch ihre Tätigkeit in Organisationen des Dritten Sektors gelernt haben und weshalb die individuellen Lernerfolge als eigene Produkte des Dritten Sektors angesehen werden können. Mit Hilfe eines Auswahlkriterienrasters wurden aus einem Kreis von 600 als (erster oder zweiter) Vorsitzender oder als Gruppenleiter in lokalen freiwilligen Vereinigungen tätiger Bürger 15 Personen ausgewählt und mit narrativ-fokussierten Interviews befragt. Konkret wurde der Frage nachgegangen, welche informellen Lernmöglichkeiten in freiwilligen Vereinigungen bestehen. Auch wurde die Bedeutung von institutionalisierten Lernarrangements untersucht. Zudem wurde gefragt, wodurch man in freiwilligen Vereinigungen lernt. Die Untersuchung zeigt, dass freiwillige Vereinigungen einen umfassenden Raum für Lernmöglichkeiten bilden und die Bereitstellung und Schaffung von Lernarrangements zu den umfangreichen Leistungen gezählt werden können, die im Dritten Sektor produziert werden. Messerschmidt