Stress im Sportlehrerberuf

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Miethling, Wolf-Dietrich
Erschienen in:Beruf : Sportlehrer/in - Über Persönlichkeit, Kompetenzen und Professionelles Selbst von Sport- und Bewegungslehrern
Veröffentlicht:Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren (Verlag), 2007, S. 56-67, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200812004446
Quelle:BISp

Abstract

Zu Beginn betrachtet Verf. Stress anhand von vier Gesichtspunkten. Diese sind: Stress als gesellschaftliches Phänomen, Stress als transaktionales Geschehen (Wie kann Stress entstehen?), Stress in der beruflichen Entwicklung von Lehrern und Lehrerinnen sowie Stress in der beruflichen Entwicklung von Sportlehrern und –lehrerinnen. Festgehalten wird, dass sich Stress in einer bestimmten Art der Beziehung zwischen einer Person und ihrer Umwelt gestaltet. Diese Beziehungsgestaltung verläuft bei (Sport-)Lehrern im Laufe ihres Berufslebens keineswegs geradlinig, sondern ist geprägt durch ein Wechselspiel von Verunsicherungen und Stabilisierungen. Ob es gelingt die Krisensituationen erfolgreich zu bewältigen hängt zum einen von der sozialen Unterstützung (ebenso privates Umfeld) als auch von dem sogenannten Kohärenzsinn ab. Ferner werden im zweiten Abschnitt des Artikels gedankliche Imperative vorgestellt, die auf den ersten Blick zwar verständlich und orientierend erscheinen, aber auf den zweiten Blick sich als unrealistisch herausstellen sowie als innere Antreiber überfordernd und frustrierend wirken. Nachfolgende Imperative werden angeführt und diskutiert: „Man muss seine Klasse im Griff haben!“, „Unterrichtsentwürfe muss man durchziehen!“, „In jeder Stunde sollte ein erkennbarer Lernfortschritt erreicht werden!“, „Meine Schüler sollen mich mögen!“ sowie „Ich muss den Schülern ein perfektes sportliches Vorbild sein!“. Der Artikel schließt mit einem Fazit, in dem die wichtigsten Erkenntnisse nochmals überblicksartig dargestellt werden. Klug