Abstract

Stadionbetreiber haben längst erkannt, dass sie in ihren Sportstätten nicht nur Fußballspiele, sondern auch andere Sportarten oder Konzerte veranstalten können. Verf. zeigen wie u.a. Eventagenturen die ehemaligen Fußballarenen als multifunktionale Veranstaltungszentren vermarkten. Durch diese Erweiterung aber auch durch die Umgestaltung des Stadions an sich wird das Domizil einer ehemals proletarischen, männlichen Zielgruppe für ein vermehrt weibliches und auch sozial höhergestelltes Publikum interessant gemacht. Trendsportarten wie Biathlon halten ebenso Einzug ins Stadion wie eine party-orientierte Ausstattung, durch die weniger der Sport als der Event an sich im Vordergrund steht. Dabei werde auch verstärkt auf die Bedürfnisse des Fernsehens eingegangen. Streppelhoff