Die Expansion von Stadien als kulturelle Strategie der Stadtplanung und Stadterneuerung in den USA

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Spirou, Costas
Erschienen in:Das Stadion : Geschichte, Architektur, Politik, Ökonomie
Veröffentlicht:Wien: Turia + Kant (Verlag), 2005, S. 413-445, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
USA
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200811004055
Quelle:BISp

Abstract

Vor dem Hintergrund, dass die US-Bevölkerung zunehmend Geld für Freizeitvergnügen ausgibt, investieren immer mehr Städte in den USA große Teile ihres Budgets in Kultur, Freizeit und Sport. Insbesondere widmen sie sich dem Bau von großen Stadien, um ein Team aus den vier großen US-Ligen (Football, Baseball, Basketball und Eishockey) zu einem Zuzug zu veranlassen. Gleichzeitig versuchen die Planer damit strukturschwache Stadtgebiete wieder für Sponsoren und Bevölkerung interessant zu machen. Auch die lokale Wirtschaft erhofft sich einen Imagegewinn durch ein bedeutendes Sportteam und proklamiert im Verbund mit der Stadtverwaltung die positiven Effekte einer solchen Investition, um sich die Unterstützung der Bürger zu sichern. Verf. erläutert diese Strategie der Stadtentwicklung und analysiert die direkten, indirekten sowie immateriellen Gewinne durch diese Neubauten und schildert abschließend anhand von zwei konkreten Beispielen wie man mit dieser Politik Erfolg bzw. Misserfolg haben kann. Streppelhoff