Spitzensport an Hochschulen : Sackgasse oder Erfolgsspur?

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Autor:Tabor, Olaf
Erschienen in:Sporttalente im Karrierekonflikt : Reader zum Sportgespräch ; 20. internationaler Workshop am 23. und 24. Mai 2005 in Gelsenkirchen ; im Rahmen des Landesprogramms: "Talentsuche und Talentförderung in Zusammenarbeit von Schule und Verein/Verband" im Sportland Nordrhein-Westfalen
Veröffentlicht:Aachen: Meyer & Meyer (Verlag), 2006, S. 61-93
Herausgeber:Nordrhein-Westfalen / Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport ; Verein Ruhrolympiade
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200811003956
Quelle:BISp

Abstract

Erfahrungen vieler Länder aus dem nordamerikanischen und asiatischen Raum zeigen, dass die Kombination von akademischer Ausbildung und sportlicher Entwicklung Erfolg versprechend ist. Das 1999 ins Leben gerufene Projekt „Partnerhochschule des Spitzensports“ führt vor diesem Hintergrund die wesentlichen, an der Förderung studierender Spitzenathleten beteiligten, Organisationen aus dem sportlichen und akademischen Umfeld zu einer Gemeinschaftsinitiative zusammen. Ziel des Projekts ist die bessere Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport durch spezifische Fördermaßnahmen. Der hier vorgestellte Beitrag liefert neben einer Zusammenfassung der Entwicklung und der wichtigsten Bestandteile des Projekts, eine Evaluation des aktuellen Entwicklungsstands. Die Umsetzung des Projekts an den Hochschulen wird ebenso beleuchtet, wie dessen Akzeptanz. Stärken und Schwächen des Förderprogramms werden identifiziert und Forderungen für die Optimierung der Situation studierender Spitzenathleten abgeleitet. Der Projektevaluation liegen diverse Befragungen sowohl von Institutionen (Hochschulen, Olympiastützpunkte, Studentenwerke, Spitzenfachverbände und Landessportbünde), als auch von studierenden Athleten zugrunde. Die politische und sportfachliche Bedeutung des Förderprogramms „Partnerhochschule des Spitzensports“ wird durch die Projektevaluation deutlich bestätigt. Verf. zieht aufgrund der bisher erzielten Ergebnisse ein positives Fazit der bisherigen Projektlaufzeit. Nachholbedarf besteht insbesondere im Bereich der Information der Spitzathleten am Übergangsbereich von der Schule zur Hochschule sowie bei der Kommunikation des Projekts gegenüber den Athleten, aber auch gegenüber den Mitarbeitern der Projektpartner. Messerschmidt