Verbundsysteme Schule-Leistungssport : Funktionen und Erfolge

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Teubert, Hilke; Borggrefe, Carmen; Cachay, Klaus; Thiel, Ansgar
Erschienen in:Sporttalente im Karrierekonflikt : Reader zum Sportgespräch ; 20. internationaler Workshop am 23. und 24. Mai 2005 in Gelsenkirchen ; im Rahmen des Landesprogramms: "Talentsuche und Talentförderung in Zusammenarbeit von Schule und Verein/Verband" im Sportland Nordrhein-Westfalen
Veröffentlicht:Aachen: Meyer & Meyer (Verlag), 2006, S. 127-155, Lit.
Herausgeber:Nordrhein-Westfalen / Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport ; Verein Ruhrolympiade
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200811003953
Quelle:BISp

Abstract

In diesem Beitrag werden die Ergebnisse einer fallanalytischen Untersuchung dargestellt, in deren Rahmen sieben „Verbundsysteme Schule-Leistungssport“ in Nordrhein-Westfalen untersucht wurden. Zum einen wird der Frage nach der Funktionalität der Verbundsysteme hinsichtlich der schulischen und sportlichen Entwicklung der jungen Athleten nachgegangen. Zum anderen soll geklärt werden, wie die Verbundsysteme, vor dem Hintergrund der Entwicklung der Athleten, aus der Perspektive der zentralen Akteure bewertet werden. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die untersuchten „Verbundsysteme Schule-Leistungssport“ im Hinblick auf ihre Hauptfunktion, also die Bereitstellung optimaler Rahmenbedingungen zur Förderung sportlicher Nachwuchstalente bei gleichzeitiger Sicherung der Schullaufbahn, erfolgreich sind. Die schulischen Leistungen der Athleten liegen im Durchschnitt und werden auch mit zunehmenden Anforderungen in der Mittel- und Oberstufe sowie mit ansteigender Trainingsbelastung insgesamt nicht schlechter. Zudem ist der wahrgenommene schulische Belastungsdruck eher gering. Bezüglich der sportlichen Entwicklung halten Verf. fest, dass die Athleten und deren Eltern die sportliche Betreuung und die sportliche Infrastruktur positiv bewerten. Optimierungsbedarf besteht beispielsweise im Bereich der Abstimmung von sportlichen und schulischen Terminen sowie hinsichtlich der Akzeptanz der Spitzensportförderung an den Kooperationsschulen. Messerschmidt