Die Relevanz unterschiedlicher Merkmalsdimensionen zur Vereinsbeurteilung für die globale Mitgliederzufriedenheit im Sport : Theorie und Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Dürr, Florian
Erschienen in:Steuerung im organisierten Sport : Jahrestagung der dvs-Sektion Sportsoziologie vom 25.-27. September 2006 in Paderborn
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2008, S. 226-235, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportsoziologie
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200809003172
Quelle:BISp

Abstract

In diesem Beitrag erfolgt nach theoretischen Ausführungen zum Zusammenhang von Qualität, Zufriedenheit und Organisations- bzw. Vereinserfolg sowie definitorischen Grundlagen der Zufriedenheit eine Darstellung verschiedener Dimensionen von Merkmalen zur Vereinsbewertung. Beurteilungsmerkmale erschließen sich Mitgliedern dadurch, dass sie handelnd am Vereinsleben teilnehmen. Erwartungsstrukturen (Regeln, Rollen und Strukturmerkmale) führen beim Mitglied zu einer Auseinandersetzung mit Merkmalen hinsichtlich des formalen Angebots des Vereins sowie der dafür zu erbringenden Mitgliederleistung. Auch setzen sich Mitglieder mit Deutungsstrukturen auseinander. Hierbei handelt es sich um Leitideen, Werte und kulturelle Traditionen. Schließlich existieren Konstellationsstrukturen. Hier geht es um die Verteilung von Einfluss, Macht und Geld. Verf. stellt in knapper Form eine qualitative Untersuchung vor, mit der geprüft werden soll, ob sich die hergeleiteten Merkmalsdimensionen nachzeichnen und weiter ausdifferenzieren lassen. Mit 29 Sportvereinsmitgliedern wurden teilstandardisierte Interviews geführt. Die Mitglieder beantworteten Fragen nach zufriedenheits- und unzufriedenheitsbildenden Aspekten und gaben eine subjektive Gewichtung der genannten Merkmale ab. Bei der inhaltlichen Strukturierung ließen sich alle Merkmale den Dimensionen zur Vereinsbeurteilung zuordnen, jedoch keines der Einflusspotenzialverteilung. Weiterhin wurde deutlich, dass alle Dimensionen einen Einfluss auf die Zufriedenheit ausüben, wobei der Mitgliedsbeitrag die geringste Bedeutung hat. Messerschmidt