Psychosoziale Entwicklung und ihre Bedeutung für die Geschlechterordnung im Sport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Alfermann, Dorothee
Erschienen in:Handbuch Sport und Geschlecht
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2006, S. 68-77, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200711003190
Quelle:BISp

Abstract

Während männliche und weibliche Personen sich in etwa gleichem Ausmaß sportlich bzw. körperlich betätigen, zeigen sich nach wie vor Geschlechterunterschiede in den Sportartenpräferenzen. Allgemein bevorzugen Mädchen und Frauen eher Individual-, ästhetisch-kompositorische Sportarten und gesundheitsförderlichen Sport. Jungen und Männer präferieren demgegenüber kampfbetonten Sport und Sportspiele. Als Ursachen dafür werden Geschlechterunterschiede in Beweggründen und Zielen des Sporttreibens (Motivation) konstatiert sowie unterschiedliche Erwartungen an beide Geschlechter. Forschungsergebnisse zu psychosozialen Merkmalen verweisen auf hohe Ähnlichkeiten der Geschlechter. Sportrelevante Ausnahmen stellen eine höhere Aggressivität, Risikofreude und Dominanzstreben von männlichen Personen und höheres Gesundheitsstreben und soziale Fürsorglichkeit von weiblichen Personen dar. Verf.-Referat