„Auf den Leib geschrieben“ : Körper, Sport und Geschlecht aus historischer Perspektive

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Pfister, Gertrud
Erschienen in:Handbuch Sport und Geschlecht
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2006, S. 26-39, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200711003187
Quelle:BISp

Abstract

Körper und Geschlecht werden in diesem Beitrag als soziale Konstruktionen verstanden. Dies gilt auch für die Körper- und Bewegungskulturen, die in den verschiedenen historischen Epochen in jeweils spezifischer Weise zur (Re-)Produktion der Geschlechterdifferenz und damit zur Aufrechterhaltung der Geschlechterhierarchie beitrugen. So richteten sich die Gymnastik der Philanthropen und das Turnen Friedrich Ludwig Jahns ausschließlich an Knaben und Männer. Das Mädchenturnen konnte sich erst seit den 1830er Jahren langsam verbreiten. Auch der moderne Sport war von Männern für Männer entwickelt worden und Frauen war der Zugang zu zahlreichen Sportarten teilweise bis zum Ende des 20. Jahrhunderts verwehrt. Verf.-Referat