Fußball und Menschenrechte. Deutschland und die Fußball-WM 1978 in Argentinien
Autor: | Kaleck, Wolfgang |
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Erschienen in: | Futbolistas: Fußball und Lateinamerika : Hoffnungen, Helden, Politik und Kommerz |
Veröffentlicht: | Berlin: Assoziation A (Verlag), 2006, S. 166-173, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200709002718 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Generäle der argentinischen Militärdiktatur, die das perfide System des Verschwindenlassens unliebsamer Regimekritiker perfektioniert hatten, missbrauchten die im eigenen Land veranstaltete Fußballweltmeisterschaft 1978 propagandistisch, um von ihren Verbrechen abzulenken. Anhand der Vorgänge um die Ermordung der deutschen Studentin Elisabeth Käsemann durch Folterknechte der argentinischen Militärs 1977 werden das Verhalten des DFB-Funktionäre, allen voran Präsident Hermann Neuberger und Bundestrainer Helmut Schön, im Vorfeld und bei der WM 1978 insbesondere vor dem Versagen der deutschen Diplomatie kritisch hinterfragt und mit Aussagen der Nationalspieler Sepp Maier, Paul Breitner und Manni Burgsmüller ergänzt. Daneben werden die deutsch-argentinischen Beziehungen von 1976 bis 1983 im Kontext der Themen Wirtschaft und Menschenrechte, Diplomatie und Menschenrechte sowie Politik und Menschenrechte skizziert. Order