Was macht den Sport so spannend? Bewegungsaktivitäten und Zuschauerkulturen im historischen Wandel
Autor: | Pfister, Gertrud |
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Erschienen in: | Der Sportzuschauer als Konsument: Gast, Mitspieler, Manipulierter? |
Veröffentlicht: | Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2006, S. 11-28, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200703000484 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die in den Medien (Fernsehen) übertragenen Sportveranstaltungen haben sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem „big business“ entwickelt, das wachsende Interesse des zuschauenden Konsumenten, vornehmlich an Fußball, bedeutet für die Ökonomen, dass immer mehr Geld auch aufgrund einer erfolgreichen Vermarktung in die Kassen gespült wird. Eine Analyse des Marktes zeigt, dass der Zuschauer dabei längst seine Rolle als Eintritts- und Gebührenzahler verlassen hat, um als begehrtes Zielobjekt der Werbeindustrie deren Umsätze zu steigern. Nach einem kurzem Blick in den Forschungsstand, der zeigt, dass die Zahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen über Sportzuschauer bisher relativ klein ist, untersucht Verf. in Form eines analysierenden Streifzugs ausgehend von den vorindustriellen Bewegungskulturen (Konzepte der Turnbewegung und schwedische Gymnastik) bis hin zum modernen Sport die Frage, ob das Zuschauen beim Sport wirklich ein „universelles Phänomen“ ist. Lemmer