Oberflächenelektromyographie und videogestützte Bewegungsanalyse zur Charakterisierung schadens- und funktionsspezifischer Besonderheiten im Behindertenschwimmen
Gespeichert in:
Autor: | Mühlbauer, Thomas; Schega, Lutz |
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Erschienen in: | Schwimmen : Biomechanische, sportmedizinische und didaktische Analysen |
Veröffentlicht: | Hamburg: Kovač (Verlag), 2002, S. 133-144, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200408002324 |
Quelle: | BISp |
TY - COLL AU - Mühlbauer, Thomas A2 - Mühlbauer, Thomas A2 - Schega, Lutz DB - BISp DP - BISp KW - Behindertensport KW - Behinderung, körperliche KW - Bewegungsanalyse KW - Bewegungskoordination KW - Bewegungslehre KW - Biomechanik KW - Elektromyographie KW - Schwimmen KW - Sportmedizin KW - Technikanalyse KW - Technikvariante KW - Trainingswissenschaft KW - Untersuchung, vergleichende LA - deu PB - Kovač CY - Hamburg TI - Oberflächenelektromyographie und videogestützte Bewegungsanalyse zur Charakterisierung schadens- und funktionsspezifischer Besonderheiten im Behindertenschwimmen PY - 2002 N2 - Der Leistungssport körperbehinderter Schwimmer wird zunehmend professioneller. Die durch den simultan gekoppelten Einsatz von Elektromyographie und videogestützter Bewegungsanalyse im Wasser gewonnenen Erkenntnisse können helfen, das Bewegungsverhalten Körperbehinderter in Richtung einer schwimmtechnischen Detailanalyse zu erweitern. An der vorgestellten Untersuchung nahmen zwei körperbehinderte Schwimmer (Vp1: Dysmelie, OA links (angeboren); Vp2: Amputation, OS links (erworben)) teil. Die Installation einer Leuchtdiode, die sowohl ein Lichtsignal im Videobild, als auch einen Amplitudenausschlag im EMG erkennen ließ, ermöglichte eine Synchronisation der eingesetzten Methoden. Die beiden Schwimmer absolvierten einen Stufentest in einem Schwimmkanal bei konstanter Strömungsgeschwindigkeit. Der Testverlauf war wie folgt organisiert: 1. Teststufe mit Zusatzkraftbeaufschlagung (-5N) in Schwimmrichtung; 2. Teststufe ohne Zusatzkraftbeaufschlagung (+/-0N) und 3. Teststufe mit Zusatzkraftbeaufschlagung (+5N) entgegen der Schwimmrichtung. Die neuromuskuläre Koordination und Beanspruchung wurde im Brust- und im Kraulschwimmen in Phasen eingeteilt und ausgewertet. Es lassen sich sowohl schadensbedingte Technikvariationen als auch Veränderungen in der Stabilität der Bewegungsausführung anhand des muskulären Koordinations- und Beanspruchungsverhaltens nachweisen. Trainingsmethodische Empfehlungen sind aus der Kenntnis der schädigungs- und schwimmartspezifischen Muskelaktivität ableitbar und in Zukunft weiter zu präzisieren. Weinke SP - S. 133-144 BT - Schwimmen : Biomechanische, sportmedizinische und didaktische Analysen M3 - Gedruckte Ressource ID - PU200408002324 ER -