Vorstellung und mentales Training

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Munzert, Jörn; Reiser, Mathias
Erschienen in:Handbuch Bewegungswissenschaft - Bewegungslehre
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2003, S. 219-230, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200407002112
Quelle:BISp

Abstract

Vorstellungen sind wahrnehmungsartige Erscheinungen einer Person, ohne dass ein entsprechender sensorischer Input vorliegt. Im Rahmen des mentalen Trainings werden Vorstellungen spezifischer (sportmotorischer) Fertigkeiten genutzt. Kinästhetische Vorstellungen beinhalten dabei "Bewegungsgefühle", visuelle Bewegungsvorstellungen eine filmartige Sequenz der Bewegung. In Abhängigkeit von der Bewegungsaufgabe ergeben sich Unterschiede in der Gewichtung der Sinnesmodalitäten und den spezifischen Inhalten der Vorstellungen. Bei der Erklärung der Wirkung mentalen Trainings wird auf zwei Hypothesen zurückgegriffen. Die kognitive Hypothese geht davon aus, dass räumlich-bildhafte und symbolische Anteile der Bewegungsrepräsentation durch mentales Training verbessert werden. Der Programmierungs-Hypothese nach bewirken die mit den Bewegungsvorstellungen verbundenen motorischen Programmierungsprozesse ähnlich wie beim aktiven Üben entsprechende Leistungsverbesserungen. Verf.-Referat