Der Ball - eine runde Sache ...
Autor: | Müller, Bernd |
---|---|
Erschienen in: | Leichtathletiktraining |
Veröffentlicht: | 14 (2003), 12, S. 8-11, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0939-8392 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200402000562 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Obwohl der Ball eigentlich ein Spielgerät der Mannschaftssportarten ist, eignet er sich hervorragend, um auch in der Kinder- und Jugendleichtathletik die koordinativen Fähigkeiten vielfältig zu schulen. Die Förderung der koordinativen Fähigkeiten mit dem Ball verläuft parallel zur Entwicklung der Ballfertigkeiten Werfen, Fangen, Prellen usw. Beide Bereiche sind untrennbar miteinander verbunden und bedingen sich gegenseitig. Beim Üben des Werfens wird bspw. Immer die Orientierungs- und Differenzierungsfähigkeit mit entwickelt und umgekehrt fördern Aufgaben zur Verbesserung der kinästhetischen Differenzierungsfähigkeit (wie z. B. Werfen mit unterschiedlich schweren und großen Bällen auf ein Ziel) auch die Fertigkeit des zielgenauen Werfens und Zuspielens. Die wichtigste Methode zur Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten ist ein möglichst vielfältiges und abwechslungsreiches Variieren von Übungs- und Spielformen. Ein isoliertes Üben einzelner koordinativer Fähigkeiten ist selten erstrebenswert und meist auch gar nicht möglich, weil bei den meisten Bewegungsabläufen viele Fähigkeiten zusammenwirken. Möglich - und manchmal auch Wünschenswert - ist es jedoch, durch spezifische Aufgaben jew. Einen koordinativen Bereich zu betonen und schwerpunktmäßig zu fördern. Verf. präsentiert daher eine Übungssammlung, bei der die Übungen beispielhaft zu jew. einer koordinativen Fähigkeit zugeordnet werden, obwohl auch andere koordinative Fähigkeiten mitgefördert werden. Schiffer