Einschätzung der funktionellen Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen beim Schwimmen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kunze, Katrin; Schega, Lutz
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:43 (2002), 2, S. 148-156, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200402000261
Quelle:BISp

Abstract

In den letzten Jahren ist ein verstärktes Interesse an wissenschaftlichen Fragestellungen zu verzeichnen, die relevant für Menschen mit Behinderung sind. Für die Organisation von Schwimmwettkämpfen zwischen behinderten Athleten wird der Typ und Grad der funktionellen Beeinträchtigung bestimmt und der Schwimmer in eine von 9 oder 10 Funktionsklassen eingeteilt (Klassifikation). Um die Objektivität der Klassifizierung zu erhöhen, wurde die passive Wasserwiderstandskraft (FPD) als zusätzlicher messtechnischer Parameter während eine Schleppversuches mit dem "Portablen Schwimmspezifischen Test- und Trainingsgerät (PSTT)" untersucht. An der Studie nahmen 65 körperbehinderte Schwimmer mit diversen funktionellen Beeinträchtigungen und unterschiedlichen Funktionsklassen teil. Der Schleppversuch wurde in einer standardisierten Körperlage und mit einer konstanten Geschwindigkeit durchgeführt. Die FPD in Abhängigkeit der Funktionsklasse wurde dargestellt. Es zeigte sich, dass mit steigender Funktionsklasse (also abnehmender funktioneller Beeinträchtigung) die FPD fällt. Zwischen den einzelnen Funktionsklassen konnten zum Teil signifikante Unterschiede der FPD festgestellt werden. Verf.-Referat