Zum Verständnis eines sportpädagogischen Experimentes in der Bewegungsforschung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Lippens, Volker
Erschienen in:Bildung und Bewegung ; Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 22.-24.6.2000 in Frankfurt/Main
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2001, S. 232-239, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik ; Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik / Jahrestagung
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200310002503
Quelle:BISp

Abstract

Die Analyse des Bewegens bleibt allein aus der Außensicht unvollständig und kann der Komplexität des Geschehens nicht gerecht werden. Verf. stellt Überlegungen und Perspektiven von Kohl und Kaminski vor, die sich mit den Erlebensaspekten bzw. Innen- und Außenaspekten innerhalb der Bewegungsforschung beschäftigen. Im Anschluss daran weist Verf. auf die Unterschiede von technischen und praktischen Experimenten hin. Das praktische Experiment kann man zusätzlich in Teil- und Totalexperiment unterscheiden. Können sich Vermittler und Sportler über den Sinn der Erlebensqualität beim Bewegen interindividuell verständigen, dann erhält das Konzept des Bewegungsgefühls auch eine bildungstheoretische Dimension und sollte als implizites Ziel bei der Konstruktion der Subjektiven Theorien die Selbst- und Weltsicht der Beteiligten verbessern. Um Verständigungsschwierigkeiten in Lern- und Optimierungsprozessen aufzudecken, wird von Verf. das Verfahren der komplexen Bewegungshandlungsanalyse mit dem notwendigen Perspektiven-Wechsel der Beteiligten empfohlen. Sportpädagogische Experimente unter dem Forschungsprogramm der Subjektiven Theorien erfüllen mit der implizit angestrebten Verbesserung der Selbst- und Weltsicht der im Forschungsprozess Beteiligten die Höherbildung, wenn in der Bewegungshandlungsanalyse nicht nur die Art und Weise der Interaktionen, sondern auch die Ziele und Aufgaben der Interventionen problematisiert werden. Weinke