Die Lust der Intellektuellen am Fußball. Ein Alltagsphänomen aus der Sicht wissenschaftlicher Disziplinen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schröder, Jürgen
Erschienen in:Zielorientierte Vermittlungskonzepte im Fußball : Beiträge und Analysen zum Fußballsport XI. 14. Jahrestagung der dvs-Kommission Fußball vom 18.-20.11.1998 in Tübingen
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2001, S. 41-52, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Kommission Fußball
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200310002337
Quelle:BISp

Abstract

Fußball ist intellektuell hoffähig geworden. Er hat Eingang in die Literatur und die Literaturwissenschaft gefunden. Verf. referiert diesen Prozess zum einen entlang seiner eigenen Vita, zum anderen anhand gesellschaftlicher Entwicklungen. Die "sexuelle Motivation" der Beteiligten, der "homoerotische Fußballsport", repräsentiert den dieser Sportart inhärenten Lustcharakter. Daneben steht der Kompensationscharakter: Der Fußball befreit den Intellektuellen von seiner Isolation, Einsamkeit und Asozialität. Angestaute und verdrängte Emotionen werden befreit, zivilisatorische Barrieren und Standesunterschiede werden überwunden, Körperdistanzen und Tabus auf dem Fußballplatz aufgehoben. Dietershagen