Lernwege beweglich halten - genetisch lehren

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Landau, Gerhard
Erschienen in:Bewegung im Dialog : Festschrift für Andreas H. Trebels
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2003, S. 53-59, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200309002198
Quelle:BISp

Abstract

Verf. charakterisiert das Konzept Genetischen Lehrens von Martin Wagenschein. Folgende fünf Merkmale des Genetischen Lehrens werden von Verf. herausgearbeitet und beschrieben: 1. Erstaunliche Phänomene zum Anfang, 2. Anwesenheit von Wirklichkeit, 3. Volle Geistesgegenwart, 4. Sokratische Beweglichkeit und 5. Lehrgänge historisch geleitet. Schließlich überträgt Verf. die Lehrkunst von Wagenschein auf den Sport- und Bewegungsunterricht. Hierbei geht er auf die einzelnen Merkmale des Genetischen Lehrens ein und untersucht diese auf die Übertragbarkeit auf den Sportunterricht. Genetisches Lehren stellt hohe fachliche Ansprüche an die Lehrenden. Die Bewegungsprobleme, auf die der Mensch in seiner Auseinandersetzung mit der physischen Welt trifft, müssen vom Lehrer hinsichtlich der subjektiven Vorerfahrung des Lernenden durchdacht worden sein, um entsprechende Situationen entwerfen oder Annäherungsvorschläge machen zu können. Für die Sportdidaktik ist es wichtig, dass der Lehrer nach übergreifenden Bewegungsthemen sucht, in denen Grunderfahrungen des Bewegens gemacht werden können. Dann eröffnen sich gute Chancen im Sinne Wagenscheins für ein exemplarisches Lernen. Weinke