Der Fehlstart aus psychologischer Perspektive

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Pforte, Susan; Keil, Jan-Gerrit
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:13 (2002), 4, S. 10-17
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200210002803
Quelle:BISp

Abstract

Der Vorgang des Startgeschehens beim Sprint ist sehr komplex zu betrachten. Man kann zu viel, aber auch zu wenig riskieren, man muss immer auf Fehler von anderen gefasst sein, sollte selbst aber keine machen. Andere durch eigene Nervenstärke zu Fehlern zu verleiten, kann dagegen wiederum die eigenen Siegchancen erhöhen. Last but not least entwickelt sich die technische und mediale Überwachung des Startgeschehens, so dass die Freiheitsgrade des Athleten zunehmend eingeschränkt werden. Dieser Komplexität des Startgeschehens steht eine Nichtbeach-tung des Fehlstarts in der gängigen Trainerliteratur gegenüber. Verf. führen diese Nichtbeachtung auf das Fehlen einer institutionalisierten Coaching- und Wettkampflehre zurück. Vor diesem Hintergrund versuchen Verf. das Phänomen Fehlstart aus psychologischer Perspektive näher zu beleuchten. Dabei werden zwei Ebenen unterschieden: 1. Die Entstehung von Fehlstarts, 2. die Intervention zur Verhinderung weiterer Fehlstarts. Schiffer