Abstract

Fuer die Erklaerung spezifischer Ruderleistungen und ihrer trainingsmethodischen Beeinflussung untersuchen Verf. die partiellen Kraftfaehigkeiten insbesondere in zwei Richtungen. Die erste Bearbeitungsrichtung ergibt sich aus der Erkenntnis, dass das moegliche Kraftmaximum eines Ruderdurchzuges von der Kraftfaehigkeit der beteiligten funktionellen Muskelgruppen und deren koordiniertem Einsatz abhaengt. Auf weitere Einteilungen und Differenzierungen der beteiligten Muskelgruppen und Muskeln fuer die Realisierung des Krafttrainings wird im Zusammenhang mit dem Maximal- und Kraftausdauertraining eingegangen. Die zweite Bearbeitungsrichtung bezieht sich auf die Bestimmung und Vervollkommnung des Kraft-Ausdauer-Verhaeltnisses auf der Ebene der partiellen Kraftfaehigkeiten mit dem Ziel, eine moeglichst hohe Kraftausdauerfaehigkeit zu erlangen. Dabei sind bootsklassenbezogene, geschlechtsspezifische und individuelle Ziel- und Normwerte des Kraft-/Ausdauer-Verhaeltnisses zu beruecksichtigen. Winter