Kompetenztraining im hohen Lebensalter - Ein Beispiel fuer interdisziplinaere Forschung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Baumann, Hartmut
Herausgeber:Mechling, Heinz
Erschienen in:Training im Alterssport : sportliche Leistungsfähigkeit und Fitness im Altersprozess ; Symposiumsbericht - Universität Bonn 22. bis 24. Mai 1997
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 1998, 1998. S. 68-72
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:377807900X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199903308534
Quelle:BISp

Abstract

Ein Kompetenzmodell stellt im Gegensatz zum Defizit- und Disuse-Modell die Ressourcen in den Mittelpunkt, nicht Normen. Ein derartiges Modell muss der Tatsache Rechnung tragen, dass die Anforderungen an Ressourcen der aelteren Person nicht identisch sind mit denen in juengeren Jahren. Der Begriff "Kompetenz" akzentuiert den Zustand der individuellen Verfuegbarkeit und der situationsangemessenen Anwendung von Fertigkeiten und Faehigkeiten. Situationsangemessen bezieht sich auf aeussere, also umweltbezogene, und auf innere, d.h. personimmanente Faktoren. Da Selbstaendigkreit ein multifaktorielles Konstrukt ist, ist sie nur ueber ein breit angelegtes Kompetenztraining zu erreichen bzw. zu erhalten und zu evaluieren. Die Erhaltung von Selbstaendigkeit im Alter (SIMA) mit Hilfe unterschiedlicher Interventionsprogramme war das Thema einer interdisziplinaeren Laengsschnittstudie mit 340 ueber 75jaehrigen Probanden an der Universitaet Erlangen-Nuernberg. Auf der Grundlage von Bildungszielen wird in dieser alternsorientierten sportdidaktischen Konzeption ein Brueckenschlag hergestellt zwischen einem Entwicklungskonzept und einem Bildungskonzept. Schiffer