Zur Kindheit im Kinderhochleistungssport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Broer-Weischenberg, Katharina
Redaktion:Anders, Georg; Braun-Laufer, Elisabeth
Erschienen in:Karrieren von Mädchen und Frauen im Leistungssport : Rahmenbedingungen und Konsequenzen ; Dokumentation des Workshops vom 27. November 1997
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 1998, 1998. S. 26-33, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3890013201
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199903307803
Quelle:BISp
TY  - COLL
AU  - Broer-Weischenberg, Katharina
A2  - Broer-Weischenberg, Katharina
A2  - Anders, Georg
A2  - Braun-Laufer, Elisabeth
DB  - BISp
DP  - BISp
KW  - Hochleistungssport
KW  - Kind
KW  - Kinder- und Jugendsport
KW  - Kindheit
KW  - Kunstturnen
KW  - Leistungssport
KW  - Mädchen
KW  - Mädchensport
KW  - Sozialisation
KW  - Sportsoziologie
KW  - Untersuchung, empirische
LA  - deu
PB  - Sport u. Buch Strauß
CY  - Köln
TI  - Zur Kindheit im Kinderhochleistungssport
PY  - 1998
N2  - Im Jahr 1994 wurde an zwei Trainingszentren fuer den Bereich des weiblichen Hochleistungsturnens in NRW eine empirische Untersuchung durchgefuehrt, bei der neun C- und D-Kader-Athletinnen im Alter von neun bis zwoelf Jahren befragt wurden. Ziel der Studie war es herauszufinden, ob und inwiefern die in der sportwissenschaftlichen Diskussion vertretene These, derzufolge die Kindheit im modernen Kinderhochleistungssport zu verschwinden scheint, Gueltigkeit besitzt. Konkret wurde danach gefragt, inwieweit ein hochleistungssportlich aktives Kind und dessen spezielle Umwelt der entwickelten Vorstellung vom "Normkind" und seiner "Normalwelt" entspricht. Es wurde ein "multimethodaler Ansatz" gewaehlt, um der gestellten Frage nachzugehen. Qualitative und quantitative Methoden wurden kombiniert, wobei die qualitativen Untersuchungsverfahren dominierten. Die Fuelle der ermittelten Daten bestaetigt, dass das hochleistungssportliche Engagement fuer das Leben der Kunstturnerinnen und deren Entwicklung weit mehr negative als positive Folgen hat bzw. haben kann. Es konnte festgestellt werden, dass die speziellen Umwelten der Befragten nur wenig kindgerecht sind, d.h., die besonderen Umwelten der Kunstturnerinnen entsprechen in grossen Teilen nicht jenen positiven Voraussetzungen, die benoetigt werden, damit bei den Kindern eine optimale, in physischer, psychischer und sozialer Hinsicht gesunde Entwicklung gewaehrleistet ist. Vor dem Hintergrund dieser Frorschungsergebnisse fordert Verf., den modernen Kinderhochleistungssport durch einen kindgerechten Leistungssport zu ersetzen. Schiffer
SN  - 3890013201
SP  - 1998. S. 26-33, Lit.
BT  - Karrieren von Mädchen und Frauen im Leistungssport : Rahmenbedingungen und Konsequenzen ; Dokumentation des Workshops vom 27. November 1997
M3  - Gedruckte Ressource
ID  - PU199903307803
ER  -