Die Bedeutung des subjektiven Belastungsempfindens fuer die Trainingssteuerung und das Wohlbefinden im Schwimmen, Radfahren und Laufen beim gesundheitsorientierten Ausdauertraining aelterer Frauen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Buskies, Wolfgang
Herausgeber:Behm, Kerstin; Petzsche, Kerstin
Erschienen in:Mädchen und Frauen im Sport : Natur- und Geisteswissenschaften im Dialog ; 4. Tagung der dvs-Kommission Frauenforschung in der Sportwissenschaft vom 31.10.-2.11.1996 in Berlin
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 1998, 1998. S. 135-142, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3880203113
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199810305105
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Wahl der richtigen Belastungsintensitaet spielt insbesondere beim Ausdauertraining aelterer Menschen eine wichtige Rolle. In der vorliegenden Untersuchung ging es um die Frage, inwieweit das individuelle subjektive Belastungsempfinden als Mittel zur Trainingssteuerung bei aelteren Frauen beim Schwimmen (n = 12), Radfahren (n = 18) und Laufen (n = 16) dienen kann. Die Probandinnen absolvierten je drei Ausdauerbelastungen ueber 30 Minuten, die mit folgenden Intensitaetsvorgaben verbunden waren: Subjektives Belastungsempfinden "mittel" (SBM) und "leicht" (SBL) sowie eine freie selbstgewaehlte Intensitaetsgestaltung. Die Vorgabe SBL stellt bei Laktatwerten um 1-2 mmol/l eine so geringe Beanspruchung dar, dass kaum groessere wuenschenswerte Adaptationen auftreten duerften. Beim Laufen fuehrt die Vorgabe SBM mit Laktatwerten um 3 mmol/l zu einer angemessenen Belastung im oberen empfohlenen Intensitaetsbereich. Die Vergleichswerte fuer das Radfahren und Schwimmen liegen mit ca. 2,0-2,5 mmol/l etwas niedriger. Insgesamt bietet das subjektive Belastungsempfinden "mittel" eine gute und vergleichsweise leicht umsetzbare Moeglichkeit der Trainingssteuerung. Alle drei Ausdauerdisziplinen fuehren unabhaengig von der Belastungsintensitaet zu vergleichbaren positiven Stimmungsveraenderungen. Verf.-Referat