Abstract

Bewegung als Mittel zur Therapie gestoerter koerperlicher Funktion hat eine lange Tradition in der Physikalischen Medizin. Physische Effekte und Wirkungen sind weitgehend bekannt und zum Teil gut belegt. In letzter Zeit findet man in der Literatur zunehmend mehr Hinweise auch auf psychische Begleitreaktionen und nicht zuletzt bei chronisch somatischen Erkrankungen. Besonders in Sportprogrammen und der Sporttherapie werden psychische Effekte of vorausgesetzt. Deshalb sollte in einer Literaturuebersicht analysiert werden, inwieweit die definierten und angestrebten psychischen Effekte durch Untersuchungen verifiziert werden konnten. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass eine grosse Zahl von Autor/Innen davon ausgeht, dass Sport und Bewegungstherapie nicht nur physische, sondern auch psychische Effekte haben, wobei die Mehrheit keine Ueberpruefung dieser Aussage vornimmt. Diejenigen, die eine wissenschaftliche Ueberpruefung versuchten, sahen sich mit dem Problem der fehlenden theoretischen Fundierung konfrontiert. Verf.-Referat