Belastungsempfinden nach Borg auch von der Sportart abhaengig?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Beneke, Ralph
Herausgeber:Teipel, Dieter; Kemper, Reinhild; Heinemann, Dirk
Erschienen in:Sportpsychologische Diagnostik, Prognostik, Intervention. Bericht ueber die Tagung der Arbeitsgemeinschaft fuer Sportpsychologie (asp) vom 08. bis 10. Mai 1997 in Jena
Veröffentlicht:Köln: bps-Verl. (Verlag), 1998, 1998. S. 153-157, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3922386598
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199810304488
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die von BORG (1970) entwickelte 15-Punkte-Rating of Perceived Exertion-Skala ist ein in Freizeit- und Breitensport, Klinik und Arbeitsmedizin haeufig genutztes Mass zur Beurteilung des generellen Empfindens und gilt als reliables und variables Mass belastungsabhaengiger Sensationen. Dieses allgemeine Empfinden soll durch physiologische (ca. 66%) wie auch durch psychologische Faktoren (ca. 33%) erklaert sein. Zu diesen physiologischen Faktoren gehoeren u.a. Herzfrequenz, Sauerstoffaufnahme, respiratorischer Quotient, Blut- und Muskellaktat, etc. Fruehere Untersuchungen zeigten, dass bei konstanter Dauerleistung und identischer Belastungsintensitaet die Blutlaktatkonzentrationen von der Sportart abhaengig ist. Die Untersuchung testete die Hypothese, dass eine sportartbedingte Differenz der BLK entsprechende Unterschiede beim RPE hervorrufen. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse deuten im interindividuellen Vergleich an, dass wie die BLK auch das RPE trotz identischer Belastungsintensitaet von der Sportart abhaengig ist. Dieser Befund sollte jedoch durch weitere Untersuchungen, die intraindividuelle Analysen des RPE ermoeglichen, abgesichert werden. Verf.-Referat