Belastungsempfinden nach Borg bei Cystischer Fibrose auch nach Malabsorptionssyndromtherapie unveraendert

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hütler, Matthias; Schnabel, Dirk; Staab, Doris; Tacke, Axel; Wahn, Ulrich; Böning, Dieter; Beneke, Ralph
Herausgeber:Teipel, Dieter; Kemper, Reinhild; Heinemann, Dirk
Erschienen in:Sportpsychologische Diagnostik, Prognostik, Intervention. Bericht ueber die Tagung der Arbeitsgemeinschaft fuer Sportpsychologie (asp) vom 08. bis 10. Mai 1997 in Jena
Veröffentlicht:Köln: bps-Verl. (Verlag), 1998, 1998. S. 167-170, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3922386598
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199810304492
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Cystische Fibrose (CF) stellt die haeufigste Erbkrankheit der weissen Bevoelkerung dar. Die Lebenserwartung von CF-Patienten konnte in den letzten Jahren durch verbesserte Therapiemoeglichkeiten zwar erhoeht werden, ist jedoch immer noch deutlich verkuerzt. Neben der pulmonalen Beeintraechtigung stellen die mit der CF oft verbundenen Malabsorptionserscheinungen einen weiteren wichtigen Risikofaktor dar. Diese Faktoren sind jeder fuer sich mit einer Minderung der koerperlichen Leistungsfaehigkeit verbunden. Unklar ist, ob neben der Leistungsfaehigkeit auch das subjektive Belastungsempfinden durch das Krankheitsgeschehen beeinflusst wird. Da zur Verbesserung der Lebensqualitaet und Belastungstoleranz CF-Patienten koerperliches Training empfohlen wird, ist es fuer die Planung und erfolgreiche Durchfuehrung geeigneter Trainingsprogramme notwendig, Informationen ueber Einflussfaktoren des subjektiven Belastungsempfindens zu haben. Die Malabsorption fuehrt ueber eine katabole Stoffwechsellage zu einer Beeintraechtigung der koerperlichen Entwicklung, Koerperhoehe und -gewicht koennen ebenso wie die Muskelmasse vermindert sein. Neben der quantitativen Veraenderung der Muskelmasse sind auch qualitative Einschraenkungen der Muskelfunktion wahrscheinlich. Insgesamt erscheint es moeglich, dass der Ernaehrungszustand das subjektive Belastungsempfinden beeinflussen kann. Die Therapie mit Wachstumshormon (STH) als anabol wirkendes Hormon koennte sowohl zur Verbesserung des Ernaehrungszustandes, der koerperlichen Entwicklung als auch der Leistungsfaehigkeit beitragen. Ein Ziel der hier vorgestellten Studie war es, Einflussfaktoren des subjektiven Belastungsempfindens bei CF-Patienten mit Hilfe eines standardisierten stufenfoermig ansteigenden Belastungstests herauszuarbeiten. Zusaetzlich war es moeglich, die Auswirkungen einer 6-monatigen Wachstumshormongabe auf die koerperliche Leistungsfaehigkeit, das subjektive Belastungsempfinden and anthropometrischen Messgroessen zu beurteilen. Verf.-Referat