Abstract

Verf. gehen der Frage nach, auf welche Weise solche komplizierte Erscheinungen wie der kampfsport zu untersuchen sind, um den Wettkampfaspekt komplexer aufzuhellen und zu einem besseren Verstaendnis des Wesens der Technik und Taktik im Ringkampf zu kommen. Sie halten es fuer zweckmaessig, zu diesem Zweck die aus der Psychologie stammende Taetigkeitstheorie einzusetzen. Die motorische Struktur des Ringens unterteilen sie in 1. einzelne Operationen und ihre Gesamtheit, 2. einzelne Handlungen und ihre Gesamtheit, 3. Verhaltenskomplexe. Diese Komponenten werden inhaltlich dem Technik-, Technik-Taktiktraining (Taktik der Durchfuehrung von Angriffshandlungen und Wettkampffuehrung) und Taktiktraining (Taktik der Wettkampfteilnahme) zugeordnet. Verf. sehen in der Anwendung der Taetigkeitstheorie zur Analyse der motorischen Struktur im Sport insgesamt eine grosse Perspektive. Mit ihrem Beitrag haben sie lediglich einen Aspekt am Beispiel des Ringkampfes abgehandelt. Schnuerer