Abstract

Verf. befassen sich in ihrer Arbeit mit den von der FILA beschlossenen Regeländerungen für den klassischen Ringkampf, die ihrer Meinung nach diesen Sport in technischer Hinsicht ärmer machen (1. bedeutend weniger Griffe mit 3- bis 5-Punktewertungen, Hauptstreben der Ringer, den Gegner in den Bodenkampf zu bringen, um dann einen Wälzer oder andere technische Aktion anzuwenden). Die nicht gelungenen Veränderungen der Regeln und ihre Auswirkungen müssen in das Training Eingang finden: 1. Kampfdauer; 2. Bewertung der technischen Aktionen, Veränderung der Gewichtsklassen; 3. Vergabe der Klassifikationspunkte. Die Veränderungen der Wettkampfregeln, die nach den Olympischen Spielen 2004 in Kraft treten, werden nach Ansicht der Autoren eine neue Art von Athleten hervorbringen, die den Kampf aktiver führen werden, vornehmlich mit technischen Aktionen im Standkampf. Einmal im Kampf begangene Fehler werden auf Grund des Zeitmangels schwerlich zu korrigieren sein. Die Stellung im „Kreuzgriff“ wird zur Verschärfung des Kampfes beitragen und Bedingungen zur Zurückgewinnung der Vorherrschaft oder zur Festigung des Sieges schaffen. Ein Schwerpunkt der neuen Regeln wird darin gesehen, dass der Sieger im Verlauf eines Tages ermittelt wird, was sowohl für die Zuschauer als auch für die Athleten, die eine kolossale physische und psychische Belastung auszuhalten haben, von Vorteil wäre. Schnürer