Abstract

Ausgehend von einem kurzen Ueberblick ueber die aktuelle Forschungssituation zur Willensproblematik wird ein Rahmenkonzept fuer die volitive Regulation in der Handlungsphase nach der Zielentscheidung (aktionale Phase) vorgestellt. Dabei wird insbesondere das bewusste und zielgerichtete Eingreifen als entscheidendes Bestimmungsmerkmal volitiver Prozesse in der aktionalen Phase herausgestellt. Neben dem subjektiven Aufwand, dem Koordinieren und Optimieren, Umstrukturieren, Konzentrieren und der Selbstmotivierung werden volitive Strategien und psychophysiologische Aktivierungsmuster sowie volitive Anforderungen im Sport dargestellt und im Kontext des kontrollierten Handelns eroertert. Daneben werden Ansaetze eines psychologischen Trainingsprogrammes zur Entwicklung volitiver Strategien im leichtathletischen Lauf skizziert, die dem Laeufer ein zielstrebiges Eingreifen in innere Leistungsbedingungen ermoeglichen sollen. Order