Verletzungsrisiko beim Inline-Skating. Epidemiologie und prophylaktische Moeglichkeiten

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Risk of injuries in inline-skating. Epidemiology and possibilities of prevention
Autor:Hofmann, J.; Tambornino, I.
Erschienen in:Sports orthopaedics and traumatology
Veröffentlicht:12 (1996), 4, S. 287-290, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0949-328X, 0177-0438, 1876-4339
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199701202013
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Von Mai bis September 1995 wurden 240 Patienten registriert, die sich beim Rollsport verletzt hatten. Es fand sich eine Geschlechtsverteilung von etwa 3 zu 1 zugunsten des maennlichen Geschlechts sowie ein Altersgipfel bei den 11- bis 15jaehrigen (26,6%). Anfaenger und Fortgeschrittene waren etwa gleich haeufig betroffen. Lediglich 5% der Patienten bezeichneten ihr Fahrkoennen als ausgezeichnet. Hinsichtlich des Verletzungsmusters war 187mal die obere und 54mal die untere Extremitaet betroffen. Schaedel und Koerperstamm waren vergleichsweise selten betroffen. Bei 44 Skatern waren mehrere Koerperregionen verletzt. Insgesamt war das Handgelenk bzw. das distale Vorderarmdrittel mit 46% am haeufigsten beteiligt. Knapp die Haelfte der Patienten (45,4%) hatte eine Fraktur, die in elf Faellen operativ versorgt werden musste. Die Bereitschaft der Laeufer, eine adaequate Schutzausruestung zu tragen, muss als sehr gering eingestuft werden. 119 der waehrend des genannten Zeitraumes behandelten Patienten (49,1%) trugen zum Unfallzeitpunkt keinen Schutz und lediglich vier Laeufer trugen die komplette empfohlene Ausruestung. Es konnte nachgewiesen werden, dass vor allem die Zahl der Handgelenksverletzungen durch das konsequente Tragen der verstaerkten Handgelenkschienen deutlich reduziert werden koennte. Verf.-Referat