Wessen Männlichkeiten? Ideologie, Theorie und Vergnügungen auf dem Ultimate Feld

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Thornton, Andrew D.
Erschienen in:Neue Horizonte? : sozialwissenschaftliche Forschung über Geschlechter und Geschlechtsverhältnisse
Veröffentlicht:Opladen: Leske + Budrich (Verlag), 1995, S. 85-105, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3810014982
Schlagworte:
USA
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199608109812
Quelle:BISp

Abstract

Verf. analysiert die Konstruktion von Geschlechterverhaeltnissen, d.h. die Konstruktion von Geschlecht und Maennlichkeit, am Beispiel des Sports. Er stellt dabei die empirische Beobachtung der sozialen Interaktionen von Maennern und Frauen dar. Durch den Ansatz einer "De-Zentrierung" von Maennlichkeit und Weiblichkeit versucht Verf. Verhaeltnisse und Widersprueche, die mit Ethnizitaet, Koerper, Klasse, Sexualitaet etc. verbunden sind, zu verdeutlichen. Er bezieht sich in essayistischer Form auf seine Erfahrung als Spieler in der organisierten "Ultimate Liga" in den USA sowie auf qualitative Interviews mit Sportlern und Sportlerinnen, die bei dieser Sportart in gemeinsamen Teams spielen. Der Begriff der Maennlichkeit kann kein determiniertes und einheitliches Phaenomen sein. Wo frueher Maennlichkeit im Sport auch und vor allem ueber die Exklusion und Segregation hergestellt wurde, wird sie hier in einem "gemeinsamen Rahmen" konstruiert, so ein Fazit. Erlaeuterungen zu den Regeln dieser Sportart schliessen den Beitrag ab. (rk) aus: SOLIS