Training als Therapie bei Herzinsuffizienz
Autor: | Niederhauser, H.U. |
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Erschienen in: | Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin und Sporttraumatologie |
Veröffentlicht: | 43 (1995), 3, S. 13-17, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1022-6699, 1422-0644 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199605107662 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Herzinsuffiziente Patienten weisen in verschiedenen Belangen Veraenderungen auf, wie sie aehnlich bei untrainierten Personen zu beobachten sind. Namentlich finden sich in der peripheren Muskulatur eine relative Atrophie der langsamen Typ-I-Fasern, eine Reduktion der oxidativen Kapazitaet und des Mitochondrien-Volumens sowie eine Verminderung der lokalen Muskeldurchblutung. Mittels eines koerperlichen Trainings koennen - trotz der reduzierten Pumpfunktion des Herzens - diese Veraenderungen mindestens teilweise korrigiert werden. Die vorhandenen Daten basieren auf Beobachtungen an vorerst kleinen Patientengruppen mit klinisch stabiler, chronischer Herzinsuffizienz, welche einem mehrwoechigen bis mehrmonatigen Ausdauertraining unterzogen wurden. In einem kontrollierten Setting verlief das Training ohne Komplikationen und ohne Verschlechterung der zentralen Haemodynamik. Erreicht wurde eine Steigerung der koerperlichen Leistungsfaehigkeit nach Training, begleitet durch eine Verringerung des prognostisch unguenstigen, erhoehten Sympathikotonus und einer Verbesserung der Beschwerden - und damit der Lebensqualitaet. Verf.-Referat