Repenser l'equipement sportif? Perspectives sociologiques

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Muss die Sportstaettenentwicklungsplanung aus soziologischer Sicht ueberdacht werden?
Autor:Callede, Jean-Paul
Erschienen in:Sport dans la Cité
Veröffentlicht:1995, 143, S. 12-18, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Französisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199512104182
Quelle:BISp

Abstract

Verf. zeichnet die geschichtliche Entwicklung der Sportstaettenplanung in Frankreich auf und erlaeutert die Situation von 1960 bis heute. Er zeigt, welche Anforderungen an die Sportstaettenentwicklungsplanung gestellt werden muessen. In den 60er Jahren stieg der Bedarf an Sportanlagen, und die Sportstaettenentwicklung wurde begonnen. Die 60er Jahre sind gekennzeichnet durch Institutionalisierung, aber auch durch freiwillige Politik. Die Kommunen sollten mehr Handlungsspielraum haben, stiessen jedoch oft mit den Direktiven der Zentralverwaltung zusammen. Seit dem Dezentralisationsgesetz von 1982 haben die Gemeinden mehr politische und finanzielle Eigenstaendigkeit. Der Staat ist jedoch weiterhin zu Unterstuetzungen verpflichtet. Sportanlagen erfuellen eine wichtige Funktion in der Gemeindestruktur. Sie tragen zum Integrationsprozess und zum Wert eines "Territoriums" bei. Fehlplanungen wie z.B. zu kostenintensive Anlagen lassen die Frage nach sinnvoller staatlicher Unterstuetzung aufkommen. Die Bewertung der sozialen Nachfrage am Sportangebot ist von grosser Bedeutung. Steigende Benutzerzahlen zeigen, dass der Sport nicht vom kulturellen oder sozial-erzieherischen Bereich getrennt werden kann. Entwicklungstendenzen einzelner Sportarten sowie demographische und soziodemographische Faktoren muessen in die Planung mit einbezogen werden. Krachten