Bewegung lehren - aber wie?
Autor: | Volger, Bernd |
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Herausgeber: | Prohl, Robert; Seewald, Jürgen |
Erschienen in: | Bewegung verstehen : Facetten und Perspektiven einer qualitativen Bewegungslehre |
Veröffentlicht: | Münster: Hofmann (Verlag), 1995, S. 155-180, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3778036106 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199508102143 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. vergleicht die Selbstbewegungen des Menschen mit Erzaehlungen, die sowohl kunstvoll und spannend, aber auch fade und langweilig vorgetragen werden koennen. So wie der Schueler seine Bewegungen zu "erzaehlen" versucht, hat sich der Lehrer auf die individuelle Erzaehlweise einzustellen. Es ist dies eine klare Absage an die dominierenden, empirisch-analytischen Lehr-Lerntheorien, die den gaengigen Uebungsreihen und standardisierten Lehrwegen unterliegen. Anstelle des organisierten und vorgeplanten Lernens orientiert sich die Lehrkunst des Verf. an den Wirkungen des impliziten Lernens, das dem Schueler als unbewusstes Mitlernen gleichsam "widerfaehrt". Eine solche Vorstellung von Lehren und Lernen ist eng mit einem phaenomenologischen Bewegungsverstaendnis verknuepft, dessen Grundprinzipien in der Einheit von Wahrnehmen und Bewegen sowie in der Freiheit der Bewegungsfuehrung bestehen. Das "gute Bewegungsgefuehl" ist Mass und Ziel des Lernprozesses. Aus diesem Grund kann nicht festgeschrieben werden, wie das Lehren von Bewegungen getan werden muss. Aus dem Vorwort