Zum Einfluss der Zeitstruktur der Feedback-Vermehrung auf sensomotorische Optimierungsprozesse im Sport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Rockmann-Rüger, Ulrike
Veröffentlicht:Berlin: Universität Erfurt (Verlag), 1985, 107 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198807008650
Quelle:BISp

Abstract

Die vorliegende Arbeit behandelt den Einfluss der Zeitstruktur von Trainingsprozessen auf das sensomotorische Lernen und Optimieren im Sport. Hierbei wird besonders auf den sensomotorischen Informationsumsatz und im speziellen auf den kinaesthetisch-motorischen Informationsumsatz eingegangen. Auch der kinaesthetisch-kognitive Informationsumsatz wird beruecksichtigt. Des weiteren wird die Bedeutung der Feedback-Vermehrung und seiner zentralen Variablen anhand von theoretischen Ueberlegungen und experimentellen Befunden dargestellt. Versuchspersonen erhalten die Aufgabe, ihre Sprunghoehe beim Hockstrecksprung auf 60 ihrer maximal moeglichen Sprunghoehe in 20 Versuchen zu optimieren (Sprungaufgabe). Zusaetzlich muessen sie nach jedem Sprung ihre erreichte Sprunghoehe einschaetzen (Schaetzaufgabe). Jeder Proband wird in einer Gruppe mit einer fuer die gesamten 20 Versuche festgelegten Zeitstruktur eingeteilt. Wie die Ergebnisse zeigen, wirken sich objektive Informationen ueber den Bewegungsvollzug, innerhalb von 5 bis 10 Sekunden dargeboten, gegenueber spaeter dargebotenen Informationen vorteilhaft auf den sensomotorischen Lernprozess aus. Des weiteren sollte die Wiederholung der Bewegung moeglichst schnell nach der Informationsgebung (innerhalb von 5 und 20 Sekunden) erfolgen. Schiffer