Soziales Lernen und Sozialerziehung - auch in der Sportlehrerausbildung
Autor: | Ungerer-Roehrich, Ulricke |
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Herausgeber: | Köppe, Günter |
Erschienen in: | Theoriegeleitete Praxis in der Sportlehrerausbildung : Bericht von der ersten gemeinsamen Tagung der dvs, OeSG, SGS |
Veröffentlicht: | Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 1993, 1993. S. 88-100, Abb., Lit., Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3883454389 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199505076258 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. vertritt die Ansicht, dass Sozialerziehung in der Schule immer bedeutender wird, da sich die Gesellschaft sehr schnell veraendert und soziales Lernen teilweise nur noch in der Schule vermittelt werden kann. Als Konzept schlaegt die Verf. die Interaktionistische Rollentheorie vor, die beinhaltet: Rollenuebernahme, Rollendistanz, Ambiguitaetstoleranz (auf Befriedigung eigener Wuensche verzichten zu koennen, ohne die Interaktion abzubrechen), Identitaetsdarstellung. Um diese paedagogisch-psychologischen Erziehungsgrundsaetze umsetzen zu koennen, muss die Ausbildung der Studenten darauf eingestellt werden. Der zukuenftige Lehrer muss viele dieser Dinge selbst erfahren und einueben. Eine gute Hilfe hierbei ist z.B. die Bewegungsbiographie, die vermag selbst Erlebtes anhand von Diagrammen einzuordnern und auszuwerten. Aber auch Perspektiv- und Rollenwechsel sind zum Einueben erwuenscht sowie Spiele mit Norm- und Regelabweichungen zum Repertoire des Seminars gehoeren. Palubitzki