Legitimationsprobleme des Schulsports

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Scherler, Karl-Heinz
Erschienen in:Sportpädagogik
Veröffentlicht:18 (1994), 1, S. 5-9, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0171-4953
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199408071069
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Vor dem Hintergrund der Haushaltsdefizite wird diskutiert, die Schulzeit zu verkuerzen. Dieses haette zur Folge, dass die Zahl der Unterrichtsfaecher, die Pflichtstundenzahl oder beides verringert werden muesste. Im schulischen Faecherkanon scheint der Sportunterricht fuer Streichungen am auffaelligsten zu sein. Auf der Basis dieser Diskussion fuehrt Verf. innerschulische (Ausgleichsargumentation) sowie ausserschulische Begruendungen fuer den Erhalt des Schulsports ins Feld. Diese verfolgen das Ziel, dem Schueler mit Hilfe des Sportunterrichts Lebensqualitaet in seine Freizeitgestaltung zu geben. darueber hinaus wird untersucht, ob der Vereinssport schulische Aufgaben mit uebernehmen kann. Aus bildungspolitischer Sicht wird ueber inhaltliche Aspekte des Faches Sport sowie ueber Pflichtstundenzahlen diskutiert. In Anlehnung an Fragen der Mitbestimmung zeigt Verf. abschliessend auf, dass die "Flexibilisierung von Stundentafeln" ein erster Schritt "zur Staerkung der Autonomie" des Sportunterrichts sein koennte. (Lemmer)