Dialektik von Teil und Ganzem in der Bewegungsregulation

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Loosch, Eberhard
Erschienen in:Beiträge zur psychischen Regulation sportlicher Handlungen : Festschrift anläßlich des 65. Geburtstages von Prof. Dr. Paul Kunath
Veröffentlicht:Köln: bps-Verl. (Verlag), 1991, S. 35-43
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3922386423
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199309065546
Quelle:BISp

Abstract

Die Ganzheitspsychologie griff die Grundueberlegungen u.a. der Gestaltpsychologie auf und erweiterte sie auch auf die Bewegungsregulation. Arbeiten zur Psychomotorik mit dem zentralen Anliegen der Analyse von Teil (Faehigkeiten, Fertigkeiten, Parameter, Teilzeiten) und Ganzem (Ziele, Endleistungen, Gesamtpunktzahlen) sind ein bedeutsames Beispiel fuer die Fruchtbarkeit der Uebertragung philosophischen Gedankengutes auf Probleme der Motorik. Unternimmt man den Versuch eines klassifikatorischen Zugriffs auf die Dialektik von Teil und Ganzem in der Motorik, ergeben sich in Anlehnung an philosophisches Gedankengut die drei im weiteren Vorgehen zu beachtenden Ebenen Phaenomenal-, Kausal- und Geneseebene. Im Rahmen einer dialektischen Betrachtung von Teil und Ganzem wird ausschnittsweise auf Phaenomenologie und Kausalitaet von Stablitaet und Variabilitaet zielgerichteter Bewegungen eingegangen. Das Postulat, das Ganze sei sstabiler als seine Teile, spielt sowohl in Wahrnehmungsuntersuchugnen der Gestalttheorie, als auch in den motorischen Forschungen der Ganzheitspsychologie eine Rolle. Schiffer