Leistungsvoraussetzungen der Frau im Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Israel, S.
Herausgeber:Medau, H.J.; Nowacki, P.E.
Erschienen in:Frau und Sport IV : die olympischen Disziplinen der Frau im Sport ; (Erstes gesamtdeutsches Sportmedizinisches Symposium in Coburg 1990)
Veröffentlicht:Erlangen: Perimed-Spitta Med. Verl.-Ges. (Verlag), 1992, S. 21-36, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3929165023
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199303062815
Quelle:BISp

Abstract

Verf. stellt einige Aspekte des Geschlechtsunterschieds bei Frauen und Maennern dar, die fuer die sportliche Leistungsfaehigkeit relevant sind. Es wird nach der genetischen Determinierung, den hormonellen und den kulturellen Komponenten differenziert. Verf. geht auf die Bereiche bewegungsinduzierter Adaptation sowie praepuberaler Entwicklung ein und zeigt anhand von Untersuchungen, die Geschlechtshormone, das Herz-Kreislauf-System, die Sauerstoffaufnahme und Ventilation sowie den Muskelstoffwechsel und die Thermoregulation betreffende Geschlechtsdifferenzen der koerperlichen Trainierbarkeit auf. Das durch Training mobilisierbare genetisch fixierte Adaptationspotential sowie die hormonale Situation sind Vorteile des Mannes. Die Frau verfuegt ueber eine gute Auslegung der Effektivitaetsmerkmale der bewegungsbedingten Adaptation, sowie ueber eine bessere Erholungsfaehigkeit. Insofern sind die Leistungsvoraussetzungen der Frau in ihrer Spezifik anders ausgepraegt als beim Mann. Das Mobilisationspotential der Frau bleibt im adaptativen Kontinuum hinter dem des Mannes zurueck. Dadurch ist eine leistungsmaessige Angleichung der Geschlechter nicht erreichbar. Schumacher