Auswertung von Ergebnissen der X. Kinder- und Jugendspartakiade 1985 in den Lauf-/Gehdisziplinen der Leichtathletik

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Scholich, Manfred; Loeffler, Hans-Peter; Schoen, Rudolf
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:24 (1986), 1/2, S. 98-118
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199302063108
Quelle:BISp

Abstract

Die Erfuellung der Leistungszielstellungen bei kuenftigen internationalen Wettkampfhoehepunkten ist auf Grund der geringen Teilnahmefelder in der Disziplingruppe (speziell in der Altersklasse 16/17) aeusserst schwierig. Obwohl die Spartakiadesiegleistungen 1985 in den meisten Lauf-/Gehdisziplinen gegenueber 1983 verbessert wurden, stellen sie im langfristigen Vergleich der Leistungsentwicklung kein hoeheres Niveau dar und duerfen deshalb nicht ueberbewertet werden, zumal von den vielen Einzel- und Doppelsiegern seit 1966 nur sehr wenige internationales Leistungsniveau erreichten. Gegenwaertig zeichnen sich entsprechend den individuellen Entwicklungsverlaeufen zwei Varianten ab: 1. Sportler, die sich seit der Altersklasse 13 staendig im Vorderfeld befinden, 2. Sportler, die nach verzoegerter Entwicklung in den Altersklassen 13 bis 15 durch sprunghafte Leistungsentwicklung Spitzenpositionen einnehmen. Daraus folgt, dass Siegleistungen bzw. gute Plazierungen in den Jahresbestenlisten im Aufbautraining keine Kriterien fuer besondere Eignung und Trainierbarkeit sein muessen. Die Hauptreserven der Leistungsentwicklung liegen nicht im Aufbautraining, sondern im Anschluss- und/oder Hochleistungstraining. Im Aufbautraining ist eine staerkere Differenzierung des Trainings nach anlagebedingtem Typ (Schnelligkeitstyp, Ausdauertyp) und biologischer Reife notwendig. Verf.-Referat