Fascism, sport and society in Japan

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Faschismus, Sport und Gesellschaft in Japan
Autor:Abe, Ikuo; Kiyohara, Yasuharu; Nakajima, Ken
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:9 (1992), 1, S. 1-28, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369208713777
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199207057491
Quelle:BISp

Abstract

Verf. eroertern den Entwicklungs- und Festigungsprozess des japanischen Faschismus und seinen Einfluss auf den Sport und die Sporterziehung. Vor dem geschichtlichen Hintergrund der Meiji-Zeit kennzeichnen Verf. zwei Hauptentwicklungsstadien des Faschismus in Japan: Die Entstehung von 1917-1931 bis zur Besetzung der Manschurai in China (1931) und die Konsolidierung von 1931-1945. Die Einfuehrung auslaendischer Sportarten nach der Meiji-Restoration sowie die Oeffnung zum Westen und die ersten internationalen Erfahrungen auf sportlicher Ebene Japans 1912 bei den Olympischen Spielen machten den Sport in Japan zu einem nationalen Anliegen. Die auf dem Faschismus beruhende ideologische Kontrolle ueber alle Menschen seitens der Regierung zeigt sich auch im Sport. Nach 1917 wird die japanische Erziehung zunehmend patriotischer, bis militaerische Drills in der Schule durchgefuehrt werden. Verf. veranschaulicht dies an Beispielen aus der Schulgymnastik und der Reorganisation des Jugendarbeitersports. Es entwickelt sich ein totalitaeres einheitliches und ideologisches Kontrollsystem im Sport und der Koerpererziehung, da Japan auf die Macht der Manpower Policy baut. Braun