Leistungsstrukturelle Aspekte des 100-m-Laufes und ihre Umsetzung in die Trainingspraxis
Autor: | Heß, W.-D. |
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Erschienen in: | Die Lehre der Leichtathletik |
Veröffentlicht: | 30 (1991), 22, S. 15-18, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199108050039 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Verschiedene untersuchungsmethodische Nachteile bisheriger Arbeiten zur Struktur des 100-m-Laufs konnten in der DDR seit 1970 durch eine systematische, beruehrungslose Wettkampfanalytik bis zum Weltspitzenniveau ausgeglichen werden. Dabei kam eine Videozeitmessung zur Anwendung, die die 100-m-Distanz durch starre Kameras in 30-, 60-, 80- und 100-m-Abschnitte aufteilte und durch eine im gleichen Zeittakt gekoppelte schwenkbare Kamera auch die Schrittlaengen- und Schrittfrequenzbestimmung ermoeglichte. Seitdem wurden damit jaehrlich sechs bis acht nationale Hauptwettkaempfe erfasst und ausgewertet. Wesentliche Erkenntnisse: 1) Bessere 100-m-Leistungen sind an ein deutlich hoeheres Niveau der Beschleunigungsfaehigkeit gebunden. 2) 20- bis 30-m-Intervalle sind zur Objektivierung zyklischer Schnelligkeitsfaehigkeiten und ihrer trainingsmethodischen Umsetzung voellig ausreichend. (Schiffer)