Zur Trainingssteuerung im Krafttraining - Myoglobin- und Creatinkinasekonzentrationen nach exzentrischen und konzentrischen Trainingsbelastungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Mueller, E.; Koller, A.; Artner-Dworzak, E.; Haid, C.; Puschendorf, B.; Raas, E.
Erschienen in:Spectrum der Sportwissenschaften
Veröffentlicht:1 (1989), 1, S. 72-84, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1022-7717
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199005038737
Quelle:BISp

Abstract

Im Bereich der Trainingssteuerung spielen sportmedizinische Messmethoden zur Optimierung der Leistungsentwicklung im Hochleistungssport, besonders im Rahmen der Regenerationsbeschleunigung sowie bei der Verhinderung von Uebertrainingssyndromen eine bedeutende Rolle. Die vorliegende Untersuchung zeigt auf, dass die Myoglobin-Serumkonzentration fuer die Steuerung der Belastung im Krafttraining, auch aus labortechnischen Gruenden einfach und relativ schnell durchfuehrbar ist. Sowohl bei konzentrischen als auch bei exzentrischen Trainingsgruppen erreichen jedoch die CK-Werte erst 3-4 Tage nach der Belastung ihre Hoechstwerte; sie stellen somit fuer die Trainingssteuerung keine optimale Kenngroesse dar. Im Gegensatz dazu werden die maximalen Serumwerte der erstellten Myoglobinprofile bei exzentrischen Trainingsbelastungen bereits zwei Stunden nach Belastungsende erreicht. Bei konzentrischer Muskelbeanspruchung ist die Belastung der Muskelzelle weitaus geringer. In diesen Zeitraeumen sind rechtzeitige Trainingsdokumentationen im Hinblick auf regenerative oder belastungsreduzierende Massnahmen gut durchfuehrbar. Labormethodisch bietet der Latex-Agglutinations-Test fuer die Bestimmung der Myoglobinwerte eine einfache, schnelle und kostenguenstige Anwendungsmoeglichkeit. Lemmer