Das Verhalten von QTC bei Kindern und Jugendlichen unter Belastung in Abhaengigkeit von der ausgeuebten Sportart

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Ferrari, Rudolf
Veröffentlicht:Mainz: Universität Erfurt (Verlag), 1985, 110 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198807007646
Quelle:BISp

Abstract

Durch die Kenntnis des verlaengerten Q-T-Syndroms wie z.B. des Romano-Ward-Syndroms hat die Q-T-Zeit bei Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren zunehmendes Interesse erfahren. Dabei wurden von v. Eichel-Streiber fuer Kinder und Jugendliche Normdaten nach Altersgruppen, Gewichtsgruppen und Koerperoberflaechengruppen getrennt fuer QIc unter Belastung gegeben. Da sich hier sehr grosse Streubreiten fanden, soll die vorliegende Untersuchung Gruende fuer diese Streubreite von QTc unter Belastung und moegliche Trainingseinfluesse durch unterschiedliche Sportarten aufzeigen. Es wurden die Belastungs-EKGs von 293 herzgesunden Kindern und Jugendlichen ausgewertet. Die Abteilung erfolgte mit Hilfe der Brustwandableitung V 5. Dabei gingen jeweils drei gut auswertbare Komplexe in die QTc-Berechnung ein. Zu dieser Berechnung wurde die Formel nach Bazett gewaehlt, die das Verhaeltnis von gemessener Q-T-Zeit in Sekunden, geteilt durch die Quadratwurzel der Zykluslaenge darstellt. Die Normdaten von v. Eichel-Streiber wurden kontrolliert und teilweise revidiert. Es wurden Unterteilungen nach Sportarten, Sportartengruppen, PWC bei HF 170/min, maximaler Leistungsfaehigkeit und nach der Differenz-PWC vorgenommen, ohne dass eine besondere QTc-Verlaufsform herauskristallisiert werden konnte. Im folgenden wurden einige QTc-Einzelkurvenverlaeufe betrachtet und dadurch Rueckschluesse auf die Streubreite bewonnen. Ein besonderer Trainingseffekt auf die QTc unter Belastung konnte nicht sicher dargestellt werden. In allen Untergruppen fand sich bei leichtem Anstieg der Herzfrequenz zu Beginn der Belastung ein deutlicher Anstieg dder QTc. Mit zunehmender Belastung und Herzfrequenzerhoehung erfolgte dann wieder ein Rueckgang der QTc. Verf.-Referat