Abstract

Im vorliegenden Buch werden die Ueberlegungen MEINELs zur Erfassung und Beschreibung von Bewegungshandlungen mittels qualitativ fundierter Kategorien um eine Fuelle von Denkansaetzen ergaenzt und in Bezug zu neueren Tendenzen in der aktuellen Bewegungsforschung gesetzt. Da qualitative Auspraegungen im Sport individuell gestaltet und subjektiv empfunden werden, erfolgt, neben einer umfassenden inhaltlichen Bestimmung, die Problematisierung situativer und prozessorientierter Untersuchungsmethoden. Hierzu werden bisher wenig beachtet historische Ansaetze in teilweise neuer Bedeutung eingearbeitet. In einer empirischen Analyse dienen beispielhaft Interview-Aussagen von Spitzensportlern und Trainern (u.a Ulrike Meyfarth, Eberhard Gienger, Rudi Cerne) zur Strukturierung und naeheren inhaltlichen Beschreibung des komplexen Bereichs der Bewegungsqualitaeten. Es wird deutlich gemacht, wie vielfaeltig sich die qualitativen Dimensionen des sportlichen Handelns in Abhaengigkeit von Technik, Kondition, Koordination und Konstition gestalten. Verf.-Referat (gekuerzt)