Die Bedeutung der Analysatoren beim Reitenlernen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Meyners, Eckart
Erschienen in:Report / Deutsche Reiterliche Vereinigung
Veröffentlicht:1987, 19, S. 1903-1907
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198706030706
Quelle:BISp

Abstract

Fuer das Lernen von Bewegungen sind 1) der kinaesthetische, 2) der statico-dynamische, 3) der taktile, 4) der optische und 5) der akustische Analysator besonders wichtig. Der kinaesthetische Analysator (Bewegungs- und Muskelsinn) hat seine Rezeptoren in den Muskeln und Gelenken, uebermittelt Reize an das Zentrale Nervensystem und zeichnet sich durch sein hohes Unterscheidungsvermoegen aus. Die genaue Ausbildung dieser Aufnahmequelle befaehigt den Reiter zu selstaendigen Bewegungskoorekturen (rueckmeldende Bewegungskontrolle). Der statico-dynamische Analysator (Gleichgewichtssinn) bezieht seine Informationen durch die Kopflage im Schwerefeld der Erde (Richtung und Beschleunigung der Kopfbewegung). Die Rezeptoren des taktilen Analysators liegen unter der Haut und uebermitteln Meldungen ueber Bewegungsablaeufe. Der optische Analysator (Auge) verhilft dem Reiter zu Bewegungsbildern und dient der Erfassung aeusserer Bedingungen (Gelaende, Hindernisse etc.) sowie der Kontrolle der Bewegungen des Pferdes. Der akustische Analysator ist fuer die Aufnahme von sprachlichen Reizen von Bedeutung. Weiterhin geht Verf. auf die Position des Reitlehrers in der Reitbahn sowie der Auswahl von Sprache ein. Schiffer