Analyse von Schulsportunfaellen der Jahre 1971 bis 1983 am Beispiel von vier kleinstaedtischen Gymnasien

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Renner, Birgit
Veröffentlicht:Mainz: Universität Erfurt (Verlag), 1986, 98 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198705029797
Quelle:BISp

Abstract

1. In den zwoelf untersuchten Schuljahren besuchten insgesamt 36.531 Schueler (17.440 Maedchen und 19.091 Jungen) die vier Gymnasien. Es ereigneten sich insgesamt 1.686 Schulunfaelle. Auffallend ist der hohe Anteil der Sportunfaelle von 60,7 am gesamten Unfallgeschehen der Schulen. 2. Der Unfallgipfel lag in den Altersklassen zwischen 12 und 15 Jahren. Die Unfallhaeufigkeit an verschiedenen Wochentagen differierte nur unwesentlich. Die Vormittagsstunden von 8.00 bis 11.00 Uhr waren Unfallschwerpunkte am Unfalltag. Besonders unfallbelastet war der Monat November. 3. Ueber die Haelfte der Unfaelle ereignete sich beim Ballspiel (58,2 ), der Handballsport hat hier den groessten Anteil. Die oberen Extremitaeten (46,2 ) und die unteren Extremitaeten (34,3 ) wurden am haeufigsten verletzt. Bei den Verletzungen der Arme waren in 57,9 die Finger betroffen. Hier war das Ballspiel in 88,9 die unfallausloesende Sportart. Bei den Verletzungen der Beine waren in 43,6 meist die Fuesse betroffen. Auch hier waren die Ballspiele in ueber der Haelfte der Faelle unfallausloesend. 4. In ueber einem Viertel aller Verletzungen kam es zu Verstauchungen und Verrenkungen. Mit einem Anteil von annaehernd einem Fuenftel stellen die Knochenbrueche und -absplitterungen die zweithaeufigste Verletzungsart dar. 5. 7,8 der im Schulsport verunglueckten Schueler fehlten laenger als zehn Tage in der Schule, waehrend es in 78,7 aller Sportunfaelle zu keinen Schulversaeumnissen kam. Verf.-Referat