Neue Wege zu besserem Hockeytraining - zum Training der hockeyspezifischen Fitness

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Liesen, H.
Erschienen in:Deutsche Hockey-Zeitung
Veröffentlicht:38 (1985), 28, S. 6-7
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0720-0765
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198607004915
Quelle:BISp

Abstract

Die Energiebereitstellung kann auf drei unterschiedliche, untereinander aber in Abhaengigkeit stehende Wege erfolgen: 1) anaerob aus energiereichen Phosphaten, 2) anaerob aus dem Abbau von Glykogen bis hin zum Endprodukt Laktat, 3) aerob unter Verbrennung von Sauerstoff aus gespeicherten Kohlenhydraten und Fetten bis hin zu den Endprodukten Kohlendioxyd und Wasser. Aus sportmedizinischer Sicht kann fuer den Hockeyspieler nur das gezielte Training der unter 1) und 3) aufgefuehrten Formen der Energiebereitstellung sinnvoll sein. Die wiederholte intensive Aktivierung des anaeroben Abbaus der Kohlenhydrate mit Uebersaeuerung des Organismus (Laktatbildung) fuehrt zumindest zu einer Leistungsstagnierung, bei gut entwickelten Spielern kann es zur Leistungsreduzierung nicht nur der konditionellen Faktoren Ausdauer und Schnelligkeit, sondern auch der technisch-taktischen Fertigkeiten und der Kreativitaet kommen. Um eine Laktatbildung sicher zu vermeiden, sollten maximale Antritte nicht laenger als 10 bis 15 m sein. Hochintensive Steigerungslaeufe sollten eine Strecke von maximal 20 bis 30 m nicht ueberschreiten. Schiffer